Bailongo

Tango in München mit Theresa

Práctica

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Beide Rollen üben mit Theresa


Ich veranstalte zur Zeit in Haidhausen eine (fast) wöchentliche Práctica für Frauen, die Führen üben, und eine (fast) monatliche Práctica für Männer, die Folgen üben.

Wer sich dafür interessiert, schreibe mir bitte eine Mail.

Workshops für Frauen im Führen, Männer im Folgen, und Themen-Workshops



Intensiv-Workshop: Führen für Frauen

Entspanntes Führen ohne Kraftanstrengung (und: entspanntes Folgen durch aktive Interpretation des Führungsimpulses)


Das Führen ist keine mechanische Kraftübertragung, sondern es geschieht durch eigene Bewegungen; diese sind so beschaffen, dass die Folgende zu ihren Bewegungen eingeladen wird.. Das funktioniert dann genial, wenn die Folgende aktiv die gebotenen Bewegungsmöglichkeiten umsetzt.


Der Workshop hat zwei Teile.
Bei linearen Bewegungen im parallelen und gekreuzten System machen die beiden Partner die Bewegung, vereinfacht gesagt, synchron spiegelbildlich. Das Führen besteht hier schlicht darin, die Bewegung selbst klar und entschlossen zu machen, und die aktive Folgende wird sie mitmachen. Was "klar und entschlossen" technisch genau bedeutet, werden wir analysieren und üben.
Bei gedrehten Bewgungen sind die Schritte nicht mehr synchron, sondern der Folgenden wird ein Raum geöffnet, in den sie gehen kann. Dabei sucht die Folgende immer wieder das Gegenüber herzustellen, woraus sich gedrehte Bewegungen ergeben. Aus diesem Drehen heraus lädt die Führende dann fließend zur nächsten Bewegung ein. Dabei hat die Folgende wesentlichen Einfluss auf Energie und Timing der Bewegung, und die Führende adaptiert sich bei jedem Schritt neu an das, was geschehen ist. Das ist die Grundlage für einen echten Dialog im Tanzen.


Dieser Workshop ist nicht nur für Anfängerinnen im Führen geeignet, sondern auch für Frauen, die immer wieder merken, dass das Führen sie Kraft kostet und Stress macht. Das muss nicht sein.


Intensiv-Workshop: Folgen für Männer


Unabhängig davon, wie entspannt es ist, auf Events beide Rollen tanzen zu können und dadurch viel mehr Optionen in jeder Tanda zu haben, ist es sowohl vergnüglich als auch nützlich für Männer, sich Kenntnisse im Folgen anzueignen. Vergnüglich, weil Folgen im Tango ein großer Genuss sein kann; und nützlich, weil Männer, die sich mit dem Folgen auseinandergesetzt haben, dadurch auch ihr Führen stark verbessern (analog zu den führenden Frauen). Sie werden sich nämlich darüber im Klaren, wie die Bewegungen der Folgenden genau gehen und welche Impulse es dafür braucht und welche „Führungs“-Aktionen dafür eher hinderlich sind.


In diesem dreistündigen Intensiv-Workshop im Folgen behandle ich Techniken und Attitüden des Folgens: gutes Ankommen in der Achse; aktives Folgen durch Spiegeln (bei linearen Bewegungen) bzw. auf Einladung (bei gedrehten Bewegungen), typische Bewegungen des Folgenden (Ochos und Molinete), Timing und Gestaltungsmöglichkeiten beim Folgen und deren Rückwirkung auf die Führung.
 
 

Die folgende Rolle – Technik und Attitüde


Intensiv-Workshop in der folgenden Rolle zur Verbesserung der Basistechnik und des Dialogs.


Wir kennen alle solche Schlagworte wie "aktiv Folgen", "Tanzen aus dem Boden heraus" und das in meinen Augen völlig unsinnige "die Folgende soll aufhören zu denken". In dem Workshop zeige ich, was eigentlich hinter solchen Sprüchen steht (oder vernünftigerweise stehen könnte), und wir üben Techniken, um gut zu folgen.


Und die führende Rolle wird natürlich automatisch mitgeübt, weil wir laufend Rollen (und Partnerinnen) wechseln.


Das sind die Inhalte des Workshops:
- Ankommen und Achse, Schritt "aus dem Boden", Pivotieren

- Reaktion auf die Einladung der Führenden: "Warten" wann und wie, eigenes Timing wann und wann nicht?

- Molinete: richtig Pivotieren und Timing

- Das freie Bein: gleichzeitig entspannt und geführt; Projektion; das freie Bein in Sacadas.
 
 

Workshop "Sacadas":


Wir machen uns das Prinzip einer Sacada klar und üben einige gern getanzte Sacadas in gedrehten und und linearen Bewegungen, im parallelen und gekreuzten System, und vielleicht auch eine schöne passive Sacada, durch Einladung der Folgenden. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme sind Basis-Kenntnisse im gekreuzten System und im Drehen.


 

Workshop "Kreuz und Ocho cortado"
Das Kreuz aus beiden Systemen und mit diversen Ausgängen, und der Ocho cortado mit zweierlei Kreuz-Auflösungen und diversem Schnickschnack.
Der Kurs ist gedacht für die Teilnehmerinnen an meinen Anfänger-Kursen im Führen, in denen ich bewusst das Kreuz ausgelassen hatte. Es können natürlich auch andere Interessentinnen teilnehmen.


Workshops für die tänzerische Gestaltung der Musik



Zweiteiliger Workshop "Rhythmen im Tango"

 

Takt und Rhythmus sind Grundelemente der Musik, sie geben ihr die zeitliche Struktur und helfen dem Tanzpaar, die Bewegungen zu koordinieren.

Tango hat vielfältige Rhythmen und nicht wie andere Tänze ein festes rhythmisches Muster, das sich durch ein ganzes Stück zieht. Im Tango gibt es also aus gutem Grund keinen Grundschritt, das Timing der Schritte kann frei gewählt werden (sollte aber natürlich etwas mit dem Rhythmus zu tun haben).

Einige Rhythmen sind besonders typisch für den Tango; sie treten in vielen Epochen und Stilrichtungen auf. Um beim Tanzen damit spielen zu können, ist es hilfreich, die wichtigsten Rhythmen zu kennen, wenn auch nicht unbedingt mit Namen identifizieren zu können.

Dieser Kurs gibt einen Überblick über die wichtigsten Rhythmen im Tango und trainiert das Erkennen und das motorische Hineinfinden. Wir hören zu, bewegen uns einzeln und im Paar. Dabei geht es nicht darum, jeden Akzent mit den Füßen nachzuzeichnen; statt sich damit zu stressen, üben wir, entspannt die Rhythmen zu genießen und frei zu wählen, wie wir uns dazu bewegen möchten.

Die Rhythmik der Musik ist insbesondere ein wichtiges Element für die Verbindung und den Dialog im Paar. Die Folgende spielt dabei eine entscheidende Rolle, an der wir im Unterricht arbeiten werden.

 

Der Workshop hat zwei Teile, die man getrennt besuchen kann.

Teil 1 ist für Leute, die sich von Grund auf mit Takt und Rhythmus beschäftigen wollen, und es wird eine ausführliche "Einführung in die Welt der Sechzehntel", also der komplizierteren Rhythmen, gegeben.

Teil 2 schließt sich an Teil 1 an, kann aber separat besucht werden von Leuten, die sich beim Tanzen im Rhythmus schon einigermaßen sicher fühlen. Wir behandeln verschiedene Arten von Synkopen und Punktierung sowie den berühmten "3-3-2"-Rhyhtmus.

In beiden Teilen präsentiere ich zu jedem Rhythmus-Thema viele Musikbeispiele und schlage geeignete Übungen für Schritte vor. Wir probieren Varianten rhythmischer Aktionen mit und ohne Gewichtsverlagerung, geführt und ungeführt. Und wir üben, auch mal souverän langsame Schritte zu schnellen Noten zu tanzen.